Den perfekten Einsatzhandschuh finden
Die Hände sind im Einsatzfall erheblichen Belastungen ausgesetzt. Wie zum Beispiel durch Seilaufbauten oder durch bestimmte Einsatzlagen. Bei der technischen Hilfeleistung treten andere Kräfte und Gefahren auf als bei z.B. technischen Seilaufbauten. Somit unterscheiden sich die Anforderung der Handschuhe für die unterschiedlichen Einsatzlagen.
Zum einen müssen Einsatzhandschuhe bequem und sicher sein, zum anderen müssen diese die entsprechenden Normen und Anforderungen der Institutionen erfüllen. Die Institutionen setzen verschiedene Normen und Anforderungen an die entsprechende Schutzausrüstung.
Normen und Werte
Die Richtlinie 89/686/EWG für die persönliche Schutzausrüstung wurde am 01. Juli 1992 in ein nationales Recht umgewandelt. Somit dürfen Einsatz- und Arbeitshandschuhe in der EU nur mit CE-Zeichen verkauft und benutzt werden. Um den verschiedenen Anforderungen der Einsatzbereiche gerecht zu werden, wird in drei Kategorien von Handschuhklassen unterschieden.
Kategorie 1 – geringes Risiko
Die Kategorie 1 beschreibt einfache Arbeiten und Gartenarbeit. Alleine der Hersteller ist für die Einhaltung der Normen und Bestimmungen verantwortlich.
Kategorie 2 – mittleres Risiko
In der Kategorie 2 benötigt das entsprechende Produkt eine Baumuster-Prüfung. Die Baumuster-Prüfung umfasst ein europäisches Prüfungsverfahren, welches auf verschiedenen Richtlinien basiert. Dies umfasst meistens Schnittschutzhandschuhe und weitere Arbeitshandschuhe mit besonderen Aufgaben in der Wasserrettung.
Kategorie 3 – hohes Risiko
Unter der Kategorie 3 werden alle Handschuhe gefasst, welche gegen tödliche Gefahren schützen sollen. Darunter fallen Einsatzhandschuhe, welche für z.B. die Brandbekämpfung zugelassen sind.
Die richtige Handschuhgröße ist entscheidend
Die richtige Größe der Handschuhe ist entscheidend für die Bequemlichkeit und die Sicherheit der Einsatzkräfte im Einsatzgeschehen.